Methoden,
Erkenntnisse und
Konsequenzen der
Stammzellforschung
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Biographie

Prof. Dr. Oliver Brüstle

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Oliver Brüstle wurde 1962 in Biberach geboren. Von 1982-1989 studierte er Humanmedizin in Ulm und Chapel Hill im US-Bundesstaat North-Carolina. Von 1989 bis 1991 war er am Institut für Neuropathologie der Universität Zürich tätig, anschließend wechselte er für zwei Jahre an die Neurochirurgische Klinik der Universität Erlangen-Nürnberg.

Von 1993 bis 1997 arbeitete Brüstle in der Stammzellforschung am National Institute of Neurological Disorders an Stroke, Bethesda, USA.

Von 1997 an leitete er eine eigene Arbeitsgruppe am Institut für Neuropathologie der Universität Bonn, bis er 2002 auf den dort neu errichteten Lehrstuhl für Rekonstruktive Neurobiologie berufen wurde. Mittlerweile amtiert er als Direktor des Instituts für Rekonstruktive Neurobiologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Brüstle ist außerdem Wissenschaftlicher Direktor der Life & Brain GmbH, die dem gleichnamigen Forschungszentrum am Institut für Humangenetik der Uni Bonn angeschlossen ist und sich zum Ziel gesetzt hat, die Lücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu schließen, indem sie innovative Forschungsergebnisse zu marktfähigen biomedizinischen Produkten und Dienstleistungen weiterentwickelt. Auf diesem Wege wird es jungen Wissenschaftlern ermöglicht, unternehmerisch aktiv zu werden, ohne dass sie dafür ihr akademisches Umfeld verlassen müssen.

Oliver Brüstle selbst legt den Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Tätigkeit auf die Zellreprogrammierung und auf die Nutzung pluripotenter Stammzellen für die Krankheitsforschung, Medikamentenentwicklung und Zelltherapie.

Seit Beginn dieses Jahres ist er Vorstandsvorsitzender des Kompetenznetzwerks Stammzellforschung NRW, in dem er sich bereits seit mehr als zehn Jahren engagiert.