Biographie
Prof. Dr. Regine Kollek
Universität Hamburg
Wissenschaftlicher Werdegang
- 1969-1974 Studium der Biologie und Chemie in Paris, Würzburg und an der TU Braunschweig (Abschluss: Diplom-Biologin.)
- 1974-1975 Studienaufenthalte am Institut für Mikrobiologie der University of Sussex in Brighton/UK und am Molekularbiologischen Institut der Université de Paris in Paris/Frankreich.
- 1975-1979 Doktorarbeit (Dr. rer. nat.) am Lehrstuhl für Mikrobiologie der Universität Würzburg.
- 1979-1981 Post doc Stipendium (DFG) und Forschungsaufenthalt an der University of California (Medical School), San Diego.
- 1981-1984 Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Heinrich-Pette-Instituts an der Universität Hamburg.
- 1985-1987 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im wissenschaftlichen Stab der Enquetekommission "Chancen und Risiken der Gentechnologie" des Deutschen Bundestages, Bonn.
- 1987-1988 Freiberufliche Mitarbeit im Institut für angewandte Ökologie ("Öko-Institut"), Freiburg.
- 1988-1995 Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Hamburger Instituts für Sozialforschung.
1989 Gastprofessur an der Universität Bremen
Seit Oktober 1995 Professorin für Technologiefolgenabschätzung der modernen Biotechnologie im Forschungsschwerpunkt Biotechnik, Gesellschaft und Umwelt der Universität Hamburg (FSP BIOGUM).
Leiterin der Forschungsgruppe "Technologiefolgenabschätzung der modernen Biotechnologie in Medizin und Neurowissenschaften".
Forschungsschwerpunkte
- Technikfolgenforschung, Technikfolgenabschätzung und -bewertung.
- Angewandte Ethik (Bioethik, Wissenschafts- und Technikethik).
- Wissenssoziologie, Social Studies of Science, Technology and Innovation.
Politikberatung:
- Sachverständige bei Anhörungen des Europäischen Parlaments, des Dt. Bundestages, verschiedener Landtage und anderer Institutionen.
Mitgliedschaften in Politikberatenden Gremien (Auswahl):
- Gendiagnostik-Kommission (nach §23 GenDG, seit 2010).
- Deutscher Ethikrat (2008-2012).
- Nationaler Ethikrat (2001-2008; stellv. Vorsitzende 2001-2005).
- Internationaler Ausschuss für Bioethik (International Bioethics Committee, IBC) der UNESCO (2002-2009) (stellv. Vorsitzende 2008-2009).
- Ethik-Kommission der Ärztekammer Hamburg (2001-2010).
- Beirat für ethische Fragen im Gesundheitswesen beim Bundesministerium für Gesundheit (1999-2002; Vorsitzende).
- Expertinnen-Kommission „Frauengesundheit“ der Behörde für Arbeit. Gesundheit und Soziales, Freie und Hansestadt Hamburg (2000-2001).
- Mitglied der Enquete-Kommission "Chancen und Risiken der Gentechnik" des Schleswig-Holsteinischen Landtags von März 1997 bis August 1999.
- „Niedersächsische Kommission zur Förderung der Frauenforschung in Naturwissenschaften, Technik und Medizin“ (Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur, 1994-1996).
Mitgliedschaften in Kuratorien, Beiräten und wissenschaftlichen Vereinigungen (Auswahl)
- Kuratorium der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (seit 2013).
- Bürgerdialog „High-Tech-Medizin“ des Bundesministeriums für Forschung (2011, Vorsitzende des Beraterkreises).
- Mitglied in der Akademie für Ethik in der Medizin (seit 1998).
- Wissenschaftlicher Beirat des Forschungsverbunds Frauen-/Geschlechterforschung in Naturwissenschaften, Technik und Medizin (Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur) (1998-2003).
- Kuratorium des Instituts für angewandte Ökologie, Freiburg (ÖKO-Institut) (seit ca. 1995).
- Arbeitsgruppe der Evangelischen Kirche in Deutschland: „Einverständnis mit der Schöpfung. Ein Beitrag zur ethischen Urteilsbildung im Blick auf die Gentechnik und ihre Anwendung bei Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren“ (1989-1991).