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"Zivilgesellschaft im besten Sinne"

19. April 2024

Friederike von Bünau, Vorstandsmitglied im Bundesverband Deutscher Stiftungen und Geschäftsführerin der EKHN-Stiftung (Dritte von links), hielt die Laudatio und würdigte die „herausragende Leistung“ der Preisträger: „Sie sind Zivilgesellschaft im besten Sinne und zutiefst förderungs- und preiswürdig“, erklärte sie.

Die ehrenamtlich Aktiven der Bürgerstiftungen verrichten in jedem Jahr zusammen rund 1,85 Millionen Stunden an unbezahlter Arbeit zum Wohle Anderer. Sie helfen geflüchteten Menschen, in Deutschland heimisch zu werden, sie organisieren regelmäßige Besuche und Kontakte zu älteren Menschen, die gründen Ehrenamtsagenturen oder tragen dazu bei, kulturelle Institutionen wie Museen am Leben zu erhalten.

Professor Dr. Joachim Rogall, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Deutscher Stiftungen, wies darauf hin, dass gesellschaftliches Engagement kein Vermögen erfordere, sondern vielmehr „Ideen, Tatkraft und Zeit“.  Die vielen Aktionen und Initiativen, mit denen sich Bürgerinnen und Bürger in ihrem jeweiligen Heimatort für Bedürftige einsetzten oder an der Erfüllung kommunaler Aufgaben mitwirkten, wecke die Hoffnung auf eine „Wiederbelebung der Demokratie“.