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Passion, Pinsel und Palette

01. Mai 2024

Am Donnerstag, 11. März, wird die Ausstellung mit einer Vernissage um 18 Uhr eröffnet, bei der Pfarrer Dr. Markus Zink, Referent für Kunst und Kirche, in das künstlerische Schaffen von Karsten Kraft einführt. Im Anschluss, um 19 Uhr, beginnt dann die erste von insgesamt vier Passionsandachten. Sie werden an den kommenden drei Donnerstagabenden auch jeweils um 19 Uhr stattfinden.

Joachim Albert vom Kunstverein Friedberg hat die Ausstellung kuratiert. Über Karsten Kraft sagt er: „Kraft begann seine Karriere als Maler in seinen frühen 20er Jahren als künstlerischer Autodidakt. Bereits damals schuf er sowohl im figurativen wie auch im abstrakten Bereich eindrucksvolle Arbeiten, denen bereits eine ganz eigene Handschrift innewohnte. Es folgten die Lehrjahre am Frankfurter Städel, die er als Meisterschüler von Herrmann Nitsch abschloss. Die folgenden knapp zwei Jahrzehnte bis zu seinem frühen Tod waren neben Lehraufträgen vor allem gefüllt mit seiner künstlerischen Produktion. Zentrales Thema war für eine längere Zeit das, wie er es nannte, ‚Universum des Schmerzes‘, welches er in großformatigen, expressiven Arbeiten in Malerei übersetzte. Aus dieser Schaffenszeit wird in der Burgkirche unter anderem ein Triptychon gezeigt werden, das die Kreuzigung zum Gegenstand hat. Dem gegenüber wird die Präsentation von abstrakten Arbeiten aus anderen Schaffensperioden wie ‚nebulae‘ oder seinem letzten Zyklus ‚spheres‘ stehen, in denen Karsten Kraft seine Faszination für das Universum zum Ausdruck brachte.“

Die Ausstellung in der Burgkirche dauert bis zum 18. April 2021 und ist außerhalb der Passionszeiten freitags bis sonntags von 14-17 Uhr zu besichtigen.